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Auszug aus unserem Fachbuch "Willst Du die totale Pleite?":
Autor: Andreas J.H. Hein, Küchenmeister und GründerCoach
Appetizer
Ich weiß nicht, was Dir DEINE Gastro-Vision sagt.
ICH empfehle Dir:
Setz Dich mal in aller Ruhe hin, streif alle Hektik ab und denke über Dein Vorhaben zur Geschäftsgründung nach. Wirklich in Ruhe. Es geht um Deine Zukunft und Deine Existenz:
Du willst ein schwieriges Geschäft beginnen, mit vielen Entbehrungen, allgemein schwachen Zukunftsaussichten, viel Stress, Ärger mit Deinem Personal (manchmal auch Mitarbeitern, aber dieses Wort leitet sich von „mitarbeiten“ ab, Du wirst selten welche kennenlernen .....), und manchmal mit Gewinn. Manchmal.
Egal ob Du Geschäftsleiter, Selbständiger oder der Geldgeber bist.
Das Fundament für Deinen Erfolg bilden einige wenige Grundregeln. Beachtest Du diese nicht, investiere lieber in Heizlüfteraktien auf Sri Lanka oder eine Feuerversicherung für das Matterhorn.
Beachtest Du sie, hast Du
zumindest eine kleine Chance auf Erfolg
Diese Grundregeln soll Dir dieses „Workout“ vermitteln. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es könnte auf 50.000 Seiten ausgeweitet werden, wäre noch lange nicht vollständig, und für jedes Thema wären nochmals 200 Seiten nützlich. Es soll Dir über die ersten Hürden helfen und besonders dabei, darüber nachzudenken, ob sich auch nur die erste Hürde lohnt. Wenn Dein Traumladen, den Du gerade im Auge hast, ein Goldesel ist, warum betreibt ihn denn der Eigentümer, Vermieter oder Deine superkluge Brauerei nicht selbst? Und war Dein Vorgänger wirklich zu blöd, um richtig Geld zu verdienen?
Wer zuletzt lacht, .......... lach Du zuletzt!
Unsere Essenz aus jahrlanger Erfahrung in Führungspositionen der kleinen und großen, sternedekorierten und auch der schlechten Gastronomie soll Dich ganz einfach auf einem erfolgreichen Weg unterstützen, ob Du anfängst oder mittendrin steckst. Sei erfolgREICH, was immer Du tust - auch wenn der Erfolg mal „Nichtstun“ heißt.
Warum stehen die Chancen für Deine gastronomische Pleite so gut? Weil Du ohne irgendwelche Vorkenntnisse in ein Geschäft - sei es eine verqualmte fahrbare Friteuse oder ein nobles Hotel - einsteigen kannst und gesetzlich auch darfst. Ein fataler Trugschluss für Ungelernte, eine Frechheit für Fachkräfte, die viel Zeit und Geld in ihre vorzügliche Aus- und Weiterbildung gesteckt haben!
„Bier verkaufen kann doch jeder, und einen Teller Spaghetti bekommen wir auch noch hin“. Falsch. Damit ist es nicht getan! Wenn Du nicht ein sehr guter Koch und Kellner, Alleinunterhalter, Psychologe, Werbefachmann, Handwerker, Rechtsberater, Organisator, Eventmanager, Techniker, Führungskraft und Menschenfreund bist, tu´s nicht.
Tu es einfach nicht !
Das gastronomische Leben ist voller optischer Täuschungen: Dein Geldbeutel quillt über vor lauter grünen Euroscheinen und Du hast noch gar nicht gemerkt, dass Du längst pleite bist.
Im Ernst: Dein Geld ist schneller ausgegeben als verdient, besonders wenn Du erst vor kurzem eröffnet hast. Mach Dir einfach klar, dass Du mit einer Rendite zwischen 10 und 15% rechnen musst. Das heißt: Du verkaufst 100 Ramazotti á 1,80 €: und hast in der Tasche: nicht 180 €, sondern im Höchstfall 27 €! Klasse Geschäft gemacht. Bravo. Und verkaufe erst einmal 100 Drinks!
Wenn Du anders rechnest, das Finanzamt betrügst oder Zauberkünstler bist, hast Du mehr.
Warum ich selbständig bin? „Ja“, sagen Dir viele Gastronomen, „weil ich immer Geld in der Tasche habe.“ Stimmt! Nur vergessen sie, dass es nicht ihres ist.
Mach Dir klar, was alles zu zahlen ist von Deinem täglichen Umsatz: Löhne plus Arbeitgeberanteile für Koch, Bedienung, Aushilfe, Putzfrau und Spüler, Gewerbesteuer, Lohnsteuer, Sozialabgaben, Betriebsversicherungen, Berufsgenossenschaft, GEMA, Dein eigenes Gehalt, Deine eigene Altersvorsorge, Deine eigene Krankenversicherung, das Betriebsfahrzeug, Pacht, Instandhaltungen und Reparaturen, Telefon, Lieferanten, Werbung, Steuerberater, Reinigung der Lüftungsanlage, Getränkeleitungsreinigung, Wäschedienst, wöchentliche Entsorgung der Betriebsmittel, Berufsunfähigkeitsversicherung, Strom, Wasser, Gas, Winterreinigung außen und noch viel mehr.
Vom täglichen Umsatz darfst Du auch erst einmal 19% abziehen, die gehören nämlich als Umsatzsteuer dem Finanzamt und nicht Dir. Dein Steuerberater wird dies zwar als Vorsteuer verrechnen, aber es ist nicht Dein Geld! Beachte das besonders bei der Kalkulation. Basiswerte sind hier natürlich Einkaufs- und Verkaufspreise. Auf Deinen Lieferscheinen stehen Nettopreise. Der Verkaufspreis in Deiner Speisekarte aber ist ein Bruttopreis. Also nimm beim Kalkulieren zu beiden Werten entweder brutto ODER netto. Ich spreche das nur an, weil auch richtig gute Gastronomen diesen Fehler machen. Mehr dazu unter „Kalkulation.“
Willst Du 12 und 16-Stundentage, willst Du jedes Wochenende arbeiten, willst Du Augenringe, willst Du auf Deinen Sommerurlaub verzichten und Ostern in Deinem Laden gestresst Eier braten anstatt zuhause in Ruhe mit Deinem Schätzchen welche zu suchen? Willst Du ein übergroßes finanzielles Risiko eingehen und oft weniger verdienen als angestellte Kollegen mit Fünftagewoche, Urlaubsanspruch und Krankengeld?
Wenn das Dein Traum ist, dann mach´s doch einfach!
Wir haben speziell für Gründer ein Starterpaket zusammengestellt, das alle Bereiche der Planung beleuchtet und analysiert. Damit Sie Antworten erhalten!
Der Businessplan ist interaktiv geführt, Sie beantworten also nur noch die geforderten Fragen. Rentabilitätsrechnungen sind einfach zu gestalten.
Konkurrenzanalyse und der Leitfaden für das Einstellungsgespräch helfen bei der weiteren Planung. Vergessen Sie die Zusatzstoffliste nicht, das Arbeitszeitgesetz, Dienstpäne, die Postionierung Ihres Lokals, die Optik der Speisekarte und deren Inhalt. Haben Sie an eine professionelle Kalkulation gedacht, damit sich Ihr Unternehmen auch rechnet?
Unser BusinessCoaching Team sehen Sie hier
Mit GASTROWORKS StartUp sind Sie auf der sicheren Seite, wenn es um die explizite Planung Ihrer neuen Existenz geht.
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